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«Zürich schaut hin» und die OJA schaut mit!

Der öffentliche Raum soll allen Bewohnerinnen und Bewohnern gleichermassen zur Verfügung stehen, unabhängig von ihrem Geschlecht, ihrer Geschlechtsidentität, ihrer sexuellen Orientierung, ihrer Hautfarbe und unabhängig davon, ob sie mit oder ohne Behinderung leben. In der Stadt Zürich sollen sich alle sicher und frei im öffentlichen Raum bewegen können, ohne Angst vor sexuellen und sexistischen Belästigungen.

Ein Projekt der Stadt Zürich

Auf ihrer Website informiert die Stadt Zürich über Veranstaltungen und weitere Aktivitäten im Rahmen des Projektes.

Im Online Meldetool können selber erlebte oder beobachtete Belästigungen und Übergriffe anonym gemeldet werden. Meldende erhalten Informationen über Beratungs- und Hilfsangebote und den Link zur Polizei, falls eine Anzeige erstattet werden will.

«Unterwegs in Zürich. Wie geht es Ihnen dabei?» – Im Februar 2021 führte das Sozialforschungsinstitut Sotomo im Auftrag der Stadt Zürich eine Befragung durch. Ziel war es, Erfahrungen, Erlebnisse sowie Haltungen zum Thema Sexismus der Stadtzürcherinnen und Stadtzürcher aufzuzeigen. In der Befragung gaben rund drei von vier homo-, bi- oder pansexuellen Menschen an, in der Stadt Zürich schon im öffentlichen Raum belästigt worden zu sein, bei heterosexuellen Menschen jede zweite Person. Junge Frauen berichteten besonders häufig von sexueller Belästigung.

Beteiligung der OJA

Deshalb schaut die OJA hin

  • Die OJA will zu diesem gesellschaftlichen und für Jugendliche relevanten Thema Stellung beziehen.
  • Die OJA will mit Einbezug von Jugendlichen Themen bearbeiten, die für Jugendliche relevant sind, da diese ihre persönliche Entwicklung und ihre Lebenswelt beeinflussen.
  • Die Themen sind wichtig für den Einstieg von Jugendlichen in die Berufsausbildung und in die Arbeitswelt, da sie dort oft damit konfrontiert werden.
  • Die OJA will Akzente setzen, die eine Sensibilisierung und Verhaltensänderungen fördern.

Zielgruppen und Fokus der OJA

  • Die OJA bearbeitet die Themen hauptsächlich mit den Zielgruppen 13- bis 17-Jährige und 18- bis 25-Jährige.
  • Die OJA legt den Fokus auf sexuelle Belästigungen. Die anderen Themen der Kampagne werden mitberücksichtigt.
  • Es werden sowohl individuelle Aktivitäten der OJA-Einrichtungen als auch einrichtungsübergreifende Aktivitäten organisiert und durchgeführt.

Aktivitäten der OJA

Alle Mitarbeiter*innen der OJA werden zum Thema geschult, bekommen inhaltliche und fachliche Informationen und erhalten Vorschläge, Anregungen und methodische Ansätze, wie sie Themen zielführend mit Jugendlichen bearbeiten/erarbeiten können.

Die OJA entwickelt eigene Kampagnen-Plakate, mit denen sie Jugendliche ansprechen will, um sie für die Themen zu sensibilisieren und mit ihnen ins Gespräch zu kommen.

Die OJA lanciert Plakat-Aktionen, bei denen Jugendliche ihre eigenen Plakate zu den Inhalten gestalten und sich somit aktiv mit dem Thema auseinandersetzen können.

Das Online-Meldetool wird in den OJA-Einrichtungen bekannt gemacht. Jugendliche werden unterstützt, wenn sie eine Meldung eingeben wollen. Bei Bedarf können Jugendliche mit den Mitarbeiter*innen über gemachte Erfahrungen oder Beobachtung reden. In belastenden Situationen werden Jugendliche auf spezialisierte Beratungsstellen aufmerksam gemacht und ggf. dorthin begleitet.

Weitere Aktivitäten sind in Planung und werden unter anderem über die digitalen Kanäle der Einrichtungen kommuniziert.

Lust auf mehr?

Weiterführende Informationen zur OJA und deren Aktivitäten.

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